10 Arten, um mit deiner Kunst Geld zu verdienen
In einer Welt, in der die Wertschätzung für Kunst oft groß ist, aber die finanzielle Anerkennung manchmal hinterherhinkt, müssen wir als Künstler nach neuen Möglichkeiten suchen, um Einkommen zu generieren. Glücklicherweise bietet das digitale Zeitalter mehr Chancen denn je, kreativ tätig zu sein und gleichzeitig finanziellen Erfolg zu erzielen. Hier sind zehn Wege, wie ihr als Künstler und Kreative in der heutigen Zeit Geld verdienen könntet:
1. Online-Verkauf von Kunstwerken
Ob Fotografie, Drucke oder Malerei – Einer der direktesten Wege, Kunst zu monetarisieren, ist natürlich der Verkauf eigener Werke. Plattformen wie Etsy, Saatchi Art oder auch eigene Webshops ermöglichen es uns als Künstlern, unser Portfolio zu präsentieren und unsere Werke einem breiten Publikum anzubieten.
2. Print-on-Demand-Dienste
Dienste wie Redbubble oder Society6 ermöglichen es, unsere Designs auf alles von T-Shirts und Taschen bis hin zu Handyhüllen und Wandbildern zu drucken. Diese Plattformen übernehmen Produktion, Versand und Kundenbetreuung, sodass wir uns auf das Schaffen der Kunst konzentrieren können.
3. Digitale Produkte
Digitale Produkte wie E-Books, Online-Kurse oder Stock-Images sind gute Einnahmequellen. So können wir unser Wissen und unsere Fähigkeiten in Form von Tutorials, Anleitungen oder sogar digitalen Kunstwerken verkaufen. Überleg dir einfach, zu welchem Medium du am ehesten einen Bezug hast bzw. wo du deine Stärken und Fähigkeiten siehst und dann setz dich ans Konzept. Schritt für Schritt wird daraus ein digitales Produkt.
4. Patreon und Crowdfunding
Plattformen wie Patreon erlauben Fans, ihre Lieblingskünstler finanziell zu unterstützen, oft im Austausch für exklusive Inhalte oder Erlebnisse. Crowdfunding-Kampagnen auf Seiten wie Kickstarter können auch für größere Projekte genutzt werden, um Vorabfinanzierungen zu sichern. Hierzu brauchst du natürlich erst mal eine Base an Bekanntheit. Ich würde empfehlen, mit Social Media zu starten und dort die Kampagnen zu bewerben.
5. Auftragsarbeiten
Viele Künstler verdienen ihr Geld mit Auftragsarbeiten, sei es für Privatpersonen, Unternehmen oder für öffentliche Kunstprojekte. Dies kann von Porträts über Wandgemälde bis hin zu spezifischen Designarbeiten reichen. Aufträge erhältst du am wahrscheinlichsten über Social Media oder Kontakte.
6. Lehrtätigkeiten
Das Teilen von Wissen durch Workshops, Online-Kurse oder als Lehrer an Schulen und Universitäten kann nicht nur finanziell lohnend sein, sondern auch eine erfüllende Art, zu arbeiten und sich mit Gleichgesinnten zu verbinden. Online-Plattformen wie Skillshare oder Udemy bieten Möglichkeiten, Kurse einem breiten Publikum anzubieten.
7. Merchandising
Ähnlich wie bei Print-on-Demand könnt ihr eure Designs oder Kunstwerke nutzen, um eigene Merchandising-Linien zu erstellen. Dies kann über Online-Plattformen oder auf Veranstaltungen wie Kunstmessen und Comic-Cons geschehen.
8. Ausstellungen und Kunstmessen
Die Teilnahme an Ausstellungen und Kunstmessen kann nicht nur den Verkauf von Kunstwerken fördern, sondern auch die Sichtbarkeit eurer Kunst erhöhen. Networking mit Galerien und Sammlern auf diesen Veranstaltungen kann zu langfristigen Partnerschaften führen. Wer klein anfangen will: Knüpft Kontakte zu Arztpraxen, Kaffees oder kleinen Läden. Auch diese kaufen Kunst für ihre Räumlichkeiten oder stellen aus, wenn sie an den Erträgen beteiligt werden.
9. Digitale Plattformen nutzen
Plattformen wie Instagram oder TikTok bieten enorme Möglichkeiten, um Kunstwerke oder euer Wissen über Maltechniken einem breiten Publikum zu präsentieren. Eine starke Online-Präsenz kann zu Verkäufen, Auftragsarbeiten und sogar Partnerschaften mit Marken führen.
10. Kunst-Verkauf auf der Straße
Ganz traditionell: Mietet euch einen Stand auf einem Flohmarkt oder eine Ecke auf einem Kunstmarkt und verkauft eure Werke auf der Straße. Der Vorteil ist: Hier kommt ihr mit den potentiellen Käufern ins Gespräch und schließt Kontakte. Was gefällt den Betrachtern, was finden sie weniger gut? – Hier kommt ihr nicht nur an Einkommen, sondern auch an viele neue Impulse.
Jeder dieser Wege erfordert Zeit, Hingabe, oft Vorabinvestition und vor allem einen langen Atem. Ich empfehle euch, dass ihr euch genau überlegt, in welche Richtung ihr gehen wollt und erst mal einen oder maximal zwei Wege verfolgt. Alles auf einmal anzufangen wird euch schnell auslaugen und führt letztlich in keinem Bereich zum Ziel.
Wer jedoch mit Kreativität, Durchhaltevermögen, Spaß und ein bisschen Unternehmergeist an die Sache herangeht, hat die Möglichkeit, sich nicht nur seinen Lebensunterhalt zu sichern, sondern auch seine Leidenschaft mit der Welt zu teilen und tolle Menschen kennen zu lernen.