7 Tipps für deine Collagen-Kunst

Veröffentlicht von kreativ-kann-jeder.com am

Collagen sind nicht nur eine beliebte künstlerische Technik, sondern bieten auch endlose Möglichkeiten zur kreativen Entfaltung. Etablierte Künstler und Hobby-Kreative nutzen diese Kunstform, um ihre künstlerische Vision zum Leben zu erwecken. Natürlich gibt es bei der Erstellung von Collagen kein Richtig und Falsch, aber manchmal fehlen die Ideen oder die Ideen sind da, aber das Ergebnis der Umsetzung ist unbefriedigend. Deswegen gebe ich euch hier die wichtigsten Tipps mit auf den Weg, die ich bei der Arbeit mit Collagen gesammelt habe.

1. Kennt eure Materialien und probiert euch aus

Welche Bildträger sind stabil genug für welche Technik? Welcher Kleber wellt das Papier? Welche Farben trocknen wie auf? Probiert euch aus, kombiniert eure Materialien und findet genau diese Dinge heraus. Die erste Collage wird wahrscheinlich nicht eure beste, denn auch wenn ihr bereits mit einigen der Materialien gearbeitet habt, die ihr nutzt – in der Kombination mit anderen können sie sich überraschend oder frustrierend verhalten. Das ist aber gar nicht schlimm, seht hier den Weg als Ziel und genießt die Reise.

Praxistipps: Statt immer nur Künstlerbedarf macht doch mal einen Ausflug in den Bastelladen. Entdeckt das innere Kind in euch und probiert euch auch mit Stickern, Glitzerkleber und kitschigen Stempeln

2. Findet ein Thema

Überlegt euch im Voraus, welches Thema oder Konzept ihr für Ihr Collagen verwenden möchtet. Das hilft, die richtigen Materialien und Motive auszuwählen.

3. Legt euch einen Material-Fundus an

Nichts ist schlimmer, als wenn man eine tolle Idee hat, aber gerade alle alten Fotos oder Zeitschriften weggeschmissen hat. Sammelt alte Bücher, Fotos, Prospekte, Zeitschriften und Zeitungen, Papierreste, Folien, Stoffe und Pappen sowie persönliche Gegenstände wie Konzerttickets, Briefmarken oder Polaroids. So habt ihr immer eine Auswahl an Materialien zu den verschiedenen Themen. Und das Beste: Das Sammeln der Materialien schärft euren Blick und inspiriert euch eventuell schon im Voraus zu neuen Ideen.

4. Lernt etwas über Komposition

Ja, again: es gibt kein Richtung und keine Falsch. Aber Kompositionsregeln gibt es nicht ohne Grund; sie gefallen dem Auge in der Regel besser. Daher wird es dir helfen, deine eigenen Ergebnisse mehr zu mögen, wenn du dich hier mit den Grundregeln vertraut machst.

5. Experimentieren mit Layouts

Bevor du die Materialien festklebst, experimentiere mit verschiedenen Layouts und Anordnungen; verschiebe die Elemente, bis du eine Komposition findest, die dir gefällt.

6. Schichten und Dimension hinzufügen

Tiefe entsteht durch das Schichten der Materialien. Ordne sie über- und untereinander an und vergleiche die Effekte.

Praxistipps: Wenn du dir nicht sicher bist, welche Variante besser ist, schiess jeweils ein Foto. So fällt es leichter zu vergleichen.

7. Details am Schluss

Wenn deine Komposition fertig und aufgeklebt ist, kannst du sie mit Details verfeinert: Filzstift-Linien, Farbakzente mit dem Pinsel, ein schwungvoller Schriftzug mit Kreide. Die Details sollten deine Botschaft unterstreichen oder die Komposition runder machen. Greife hier im besten Fall keine neuen Aspekte oder Themen auf. Das führt oft dazu, dass das Ganze zu chaotisch wird.

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