So einfach digitalisierst du deine Kunst
Im letzten Beitrag ging es um das Fotografieren von Kunst, was letztlich, wenn man mit einer digitalen Kamera arbeitet, auch eine Form von Digitalisieren ist. Wenn ihr aber keine gute Kamera habt, keinen Platz für das Equipment und ihr mit kleinformatigen Gemälden oder Illustrationen arbeitet, gibt es einfachere Wege, eure Kunst zu digitalisieren: mit Scanner und Fotobearbeitungs-Software.
Wenn ihr euch fragt: Wieso sollte ich meine Kunst digitalisieren? Hier habe ich euch die wichtigsten Punkte zusammengefasst.
Was ihr braucht
- einen Computer oder Tablet (hat wahrscheinlich jeder)
- eine Bildbearbeitungs-Software (ich nutze Photoshop und GIMP)
- einen Scanner
Schritt für Schritt-Anleitung:
- Scannt euer Kunstwerk ein und speichert es ab
- Öffnet es mit eurem Bildbearbeitungsprogramm
- „Reparieren”: Farbkorrektur und kleine Staubkörner oder Schmutz entfernen
- Freistellen (Ausschneiden des Motivs)
Das empfehle ich bei Illustrationen und Gemälden, die nicht bis an den Rand des Bildträgers reichen. So könnt ihr verschiedene Motive kombinieren, das Motiv in verschiedenen Kontexten verwenden und es in einen andersfarbigen oder reinweißen Hintergrund einfügen.
Ich verwende hier eine alte Version von Photoshop. In anderen Programmen oder Versionen wird das evtl. etwas anders sein, aber es gibt hier viele Anleitungen bei youtube etc.
- Zeichenstift-Werkzeug wählen (das, was wie eine Zeichenfeder aussieht)
- damit rundherum entlang des Motivs Ankerpunkte setzen, bis der letzte Punkt mit dem ersten verbunden ist
- mit Verschieben der einzelnen Punkte könnte ihr die Linie noch korrigieren
- im Menü “Ausschneiden” auswählen
- dann könnt ihr das Motiv beliebig woanders einfügen oder freigestellt abspeichern
Und so einfach geht das. Jetzt könnt ihr eure Kunstwerke teilen, archivieren und miteinander kombinieren oder in anderen Kontexten nutzen.